Basenfrühstück – schnell zubereitet, lecker und gesund

Basenfrühstück – schnell zubereitet, lecker und gesund

Vor einigen Wochen habe ich ein paar Tage basengefastet. Dabei habe ich ein für mich neues Frühstück entdeckt, das schnell zubereitet ist, lecker schmeckt und dabei noch sehr gesund ist.

 Basische Ernährung

Die meisten Menschen leiden heutzutage an Übersäuerung, da unsere Ernährung voll ist von säurebildenden Lebensmitteln. Zu den stärksten Säurebildern gehören Zucker, Weißmehl, Coffein und Alkohol. Über kurze Zeit kann unser Körper die Übersäuerung ausgleichen, indem er Raubbau an sich selbst betreibt und an seine Mineralstoffreserven geht. Früher oder später aber kommt es zu einem Mangel, der zum Beispiel zu Energielosigkeit oder sogar Krankheiten führen kann. Daher ist es wichtig, dass wir uns möglichst basisch ernähren. Es gibt ganze Listen, die Lebensmittel in basisch oder säurebildend einsortieren. Grundsätzlich besteht eine basenreiche Ernährung hauptsächlich aus Obst und Gemüse und „guten“ Säurebildern wie Vollkorngetreide oder Hülsenfrüchte. Wer mehr über basische Ernährung und Übersäuerung erfahren möchte, kann sich zum Beispiel hier auf der Seite des Zentrums der Gesundheit informieren.

Basenfrühstück mit Erdmandeln

Da ich mich im letzten Jahr stress- und wohnortbedingt ungesünder ernährt habe (gar nicht so einfach in Hongkong frisches Gemüse zu finden, da dies meist importiert und daher stark behandelt und sehr teuer ist – und ein Salatkopf der 5€ kostet und sich problemlos ein Monat lang im Kühlschrank hält ist vermutlich auch nicht besonders gesund), habe ich vor kurzem beschlossen, mich ein paar Tage ausschließlich basisch zu ernähren, um damit meinen Körper zu entgiften und darauf vorzubereiten, mich in Zukunft wieder gesünder und basenreicher zu ernähren. Da ich aber ein Mensch bin, der nicht um 6 Uhr morgens aufstehen, in die Arbeit gehen und dann bis zum Mittagessen von Green Smoothie oder Obst leben kann, stand ich bezüglich Frühstück vor einer kleinen Herausforderung. Klassisches Müsli fiel flach, da weder Milch noch Haferflocken basisch sind. Auch Brot ist nicht geeignet für Basenfasten, da kein Getreide erlaubt war. Google sei Dank habe ich dann aber ein Rezept für ein Basenfrühstück gefunden, das mich so überzeugt hat, dass ich seither fast ausschließlich dieses Basenmüsli frühstücke, obwohl ich längst nicht mehr basenfaste. Folgende Gründe haben mich überzeugt:
  • Es ist sehr einfach und schnell zuzubereiten – dauert nicht einmal eine Minute (wichtig für mich, da ich morgens immer die letzten Minuten im Bett voll ausreize und es danach eilig habe meinen Zug zu erwischen)
  • Es besteht auf Zutaten, die man fast immer zu Hause hat, da sich die Zutaten lange halten (beim klassischen Müsli habe ich oft das Problem, dass ich kein Joghurt oder keine Milch mehr habe, und Müsli mit Wasser schmeckt furchtbar, probier das lieber nicht aus!)
  • Es schmeckt super lecker (und das obwohl keine Milch, sondern Wasser verwendet wird!)
  • Es ist leicht mitzunehmen (wichtig für mich, da ich im Zug frühstücke und sich da Müsli mit Milch zum Beispiel nicht so gut eignet)
  • Es ist langanhaltend sättigend
  • Es ist gesund

Erdmandel

Die Basis des Frühstückmüslis bereiten gemahlene Erdmandeln – auch Tigernüsse oder Chufas (spanischer Name) genannt. Die Erdmandel ist eigentlich gar keine Nuss, sondern wächst als Knolle des Erdmandelgrases. Bei uns ist die vermutlich aus Afrika stammende Erdmandel nicht wirklich bekannt, in Spanien wird sie aber schon länger angebaut und verarbeitet. Meiner Meinung nach ist die Erdmandel ein ziemlich unterschätztes Superfood: Sie ist nicht nur gut für die Verdauung, voller Ballaststoffe und ein echter Sattmacher, sondern steckt auch voller Mineralstoffe (Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Biotin, Rutin), ungesättigter Fettsäuren und pflanzlichem Eiweiß. Außerdem schmeckt sie für sich alleine leicht nussig und sehr lecker, wodurch es im Müsli keinen Zuckerzusatz oder andere Geschmacksintensive Zutaten benötigt. Die Erdmandel kann man bereits gemahlen im Reformhaus, im Bioladen oder inzwischen sogar schon im gut sortierten Handel (zum Beispiel bei dm) kaufen. Wer sie ganz unkompliziert bestellen will, findet sie auch zum Beispiel hier auf Amazon*. Zugegeben, einfache Haferflocken wären zwar viel billiger – da die Erdmandel aber sehr sättigend ist komme ich mit den 250g, für die ich schon so um die 7€ bezahle, einige Wochen lang aus.

Rezept

Das Basenmüsli ist schnell zubereitet: Eine Banane schälen und zerdrücken, mit 2-3 Esslöffel geriebene Erdmandel mischen und so viel Wasser zugeben, dass sich ein Brei ergibt. Falls du dein Frühstück nicht gleich isst, sondern es zum Beispiel wie ich mitnimmst, gib ruhig ein bisschen mehr Wasser dazu – die Erdmandel zieht noch ein bisschen nach. Natürlich kannst du statt der Banane auch zum Beispiel einen Apfel oder eine Birne reiben oder Beeren zerdrücken – das bleibt ganz dir überlassen. Wenn du ein richtiges Powerfrühstück möchtest, kannst du auch noch einen Teelöffel eines anderen Superfoods unterrühren – zum Beispiel Leinsamen, Chia oder Aroniabeerenpulver. Fertig!
Hast du das Basenfrühstück einmal ausprobiert? Wie schmeckt es dir? Noch mehr gesunde Frühstücksvarianten findest du hier.

 

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