Green Smoothies sind ein wahrer Energiebooster. Sie bestehen hauptsächlich aus grünem Gemüse und Blättern sowie einem kleinen Obstanteil. In diesem Beitrag habe ich bereits ausführlich darüber geschrieben, warum Green Smoothies so gesund sind und wie sie zubereitet werden.
Nun stellt sich aber sicher für viele die Frage, die in Österreich, Deutschland, der Schweiz oder einem anderen Land leben, in dem im Winter in der Natur kaum etwas wächst – Green Smoothies im Sommer, schön und gut, aber was verwerte ich im Winter in meinem Smoothie? Die gute Nachricht: Du musst auch im Winter nicht auf deinen Green Smoothie verzichten. Natürlich ist ein Smoothie aus frischen Zutaten, am besten aus dem eigenen Anbau, immer am wertvollsten. Jedoch gibt es einige Alternativen, auf die du im Winter zurückgreifen kannst, wenn draußen nichts wächst.
1. Tiefkühlware
Am naheliegensten ist es, im Winter auf Tiefkühlware zurückzugreifen. Überraschenderweise erhalten direkt nach der Ernte eingefrorene Lebensmittel ihre Vitamine ziemlich gut. In manchen Fällen ist es sogar besser, auf Tiefkühlware zurückzugreifen als auf Ware aus dem Supermarkt, die von weit her kommt, unreif geerntet wurde und vielleicht schon einige Tage herumliegt. Eingefroren bekommt man im Supermarkt fast jedes Gemüse und auch viele verschiedene Beerensorten (zum Beispiel Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren…). Portionsweise eingefrorener Spinat, Grünkohl oder Kräuter aus dem Tiefkühlfach eignen sich besonders gut für Winter Smoothies. Die Zutaten können einfach kurz angetaut werden, bevor sie in den Mixer kommen. Alternativ kann man sie auch kurz mit heißem Wasser übergießen, wenn es einmal schnell gehen soll. Das Wasser danach nicht weggießen, sondern unbedingt ab in den Mixer damit, da es viele der Vitamine enthält! Der Vorteil vom Benutzen von Tiefkühlware ist, dass der Smoothie automatisch schön kühl wird.
2. Töpfe am Fensterbrett
Wer lieber Frisches in seinen Smoothie gibt kann auch am Fensterbrett in der Wohnung einen kleinen „Wintergarten“ eröffnen. Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie oder Basilikum lassen sich ganz einfach im Topf ziehen. Sie gibt es auch des Öfteren schon fertig gewachsen im Supermarkt zu kaufen. Wer ein richtiges Superfood für seinen Smoothie wachsen lassen will, kann sogar Getreidegras (wie Gerstengras, Dinkelgras oder Hafergras) im Topf anbauen. Auch dieses gibt es vereinzelt schon fertig gezogen zu kaufen (beispielsweise im Bio Supermarkt Denn’s). Der Vorteil dieser Variante ist, dass die Zutaten so immer frisch direkt im Haus geerntet werden können und im Topf auch einige Monate überleben.
3. Pulver als Zusatz
In Bioläden gibt es inzwischen, seit so ein Hype um die Green Smoothies entstanden ist, auch schon einige Pulver als Zusatz zu kaufen. Dieses Pulver wird unter schonenden Bedingungen hergestellt und enthält daher noch besonders viele Nährstoffe. Pulver gibt es zum Beispiel von Gerstengras, Brennnessel oder Löwenzahn. Aufgrund der aufwendigen Herstellung sind sie meistens nicht ganz billig, da man aber pro Smoothie nur etwa einen Teelöffel benötigt kommt man auch eine Weile damit aus. Hier* findest du zum Beispiel ein hochwertiges Pulver, das unter anderem Weizengras, Brennnessel, Mariendistel, Braunalge und Alfalfa enthält.
4. Sprossen selber ziehen
Noch eine Möglichkeit für Frische im Smoothie ist selbst Sprossen am Fensterbrett zu ziehen. Dafür braucht man nicht viel mehr als ein Schraubverschlussglas und einige Samen, zum Beispiel Sojabohnen, Ruccola, Rote Beete oder Radieschen. Wenn man die Sprossen täglich gießt erhält man so schon nach wenigen Tagen kleine grüne Vitaminbomben, die man wiederum in seinen Green Smoothie geben kann. Mehr zu Sprossen und eine detaillierte Anleitung zum Züchten findest du hier.
Ihr seht also, der Wintereinbruch ist kein Grund auf euren geliebten Green Smoothie zu verzichten. Im Gegenteil, gerade jetzt braucht euer Körper besonders viele Vitamine, um sich gegen Viren und Bakterien zu wehren. Ich wünsche euch alle einen kuscheligen, gesunden Winter!
Falls ihr noch mehr über Green Smoothies erfahren wollt kann ich euch dieses Buch* empfehlen:
*Hinweis: Bei Links mit einem * handelt es sich um Affiliate Links, das heißt ich bekomme einen kleinen Anteil von Amazon, wenn du über diesen Link etwas kaufst. Für dich entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten.