Pulver & Co. – Notlösung zur Vitaminzufuhr auf Reisen

Pulver & Co. – Notlösung zur Vitaminzufuhr auf Reisen

Auf Reisen ist es oftmals schwierig, sich wie von zu Hause gewohnt gesund zu ernähren. Man hat oft wenig Zeit und Möglichkeit selbst zu kochen, findet nicht immer Restaurants mit gesunden Gerichten und weiß auch nicht, wo man am besten (und günstigsten) Obst und Gemüse einkaufen soll. Hier gibt es drei Tipps wie man mit etwas Vorbereitung unterwegs immer und überall seinem Körper etwas Gutes tun kann.

Green Smoothie Pulver

Zu Hause bin ich ein regelrechter Fan von Green Smoothies (wovon ich bereits hier berichtet habe). Dort benutze ich vor allem frische Zutaten, im Winter greife ich auf Tiefkühlgrün und hin und wieder eine Messerspitze Algen-, Matcha- oder Gerstengraspulver zurück. Hier in Hongkong hält sich das frisch erhältliche Grün (abgesehen von Chinakohl) aber in Grenzen. Und wenn man etwas findet, dann ist es unverschämt teuer (so wie zum Beispiel die Schale Babyspinat für 5€). Da mein Körper aber an regelmäßige „grüne“ Nährstoffzufuhr gewöhnt ist, habe ich schon nach drei Wochen ohne richtigem grünen Gemüse gemerkt, dass mir etwas fehlt. Ich war schneller müde als gewohnt und hatte ständig Lust auf Süßigkeiten. Schlussendlich habe ich mir jetzt ein „grünes“ Pulver zugelegt, das angeblich aus 24 pulverisierten Zutaten besteht, wie zum Beispiel Grünkohl, Weizengras, Chlorella, Aloe Vera, Alfalfa und so weiter. Vorgeschlagen wurde dies einfach in ein Glas Wasser zu rühren, da dies aber eher bescheiden schmeckt mische ich es lieber noch mit ein paar Früchten im Mixer. Empfehlenswert ist es, das Pulver schon von zu Hause mitzubringen, da es nicht unbedingt überall einfach erhältlich ist. In Deutschland und Österreich hat man noch eine große Auswahl an allen mögichen pulverisierten grünen Superfoods (und inzwischen sogar schon Phasenweise im Supermarkt und bei Diskontern). Dieses Pulver kann man sich dann auf Reisen, auch ohne Mixer zur Hand, in einem Glas Wasser oder Sojamilch anrühren und auf nüchternen Magen trinken. Hier* findest du zum Beispiel ein hochwertiges Pulver, das sowohl Weizengras, Brennnessel, Mariendistel, Braunalge und Alfalfa enthält.

Superfood to go

Abgesehen von der Chlorophyllzufuhr sollte man auch (oder vor allem) auf Reisen genug Ballaststoffe, Mineralstoffe und Spurenelement zu sich nehmen. Da die sogenannten Superfoods (mehr dazu hier) besonders viel davon enthalten, eignen sich viele von ihnen gut als kleiner Energiespender zwischendurch. So kann man beispielsweise täglich einen Teelöffel Leinsamen oder Flohsamen ins gewohnte Müsli am Morgen oder auch in andere Gerichte (Suppe, Salat, Reis…) schummeln. Diese kann man entweder schon von zu Hause mitbringen, oder vor Ort kaufen. Hier* findest zum Beispiel eine bunte Mischung aus verschiedenem Superfood, unter anderem Quinoa und Chia. Da in letzter Zeit ein regelrechter Hype um Superfoods entstanden ist, gibt es sie schon an vielen (westlichen) Orten der Welt. Ich persönlich habe mir hier in Hongkong schon nach kurzer Zeit Chia-Samen gekauft. Diese lassen sich mit etwas Wasser oder (Kokosnuss)Milch schnell zu einem Pudding zubereiten, der sich als Frühstück oder Smootiezutat eignet (mehr zu Chia hier).

Vitamintabletten

Wer sich aufgewogen ernährt braucht keine zusätzliche Vitaminzufuhr in Tablettenform. Im Gegenteil, dies könnte dem Körper eher schaden als nutzen, da er sich so daran gewöhnen würde, alles „auf dem Silbertablett“ serviert zu bekommen, anstatt es aus der Nahrung aufzunehmen. Wer längere Zeit in Ländern reist, in denen eine ausgewogene Ernährung nicht möglich ist, kann aber als Notlösung darauf zurückgreifen. In vielen Ländern (beispielsweise den USA) gibt es diese Tabletten, die alle lebensnotwendigen Vitamine vereinen, spottbillig. Eine bis zwei (Packungsbeilage beachten) Tabletten pro Tag reichen meist aus, um den Tagesbedarf zu decken. Für einen gesunden Menschen sollten Vitamintabletten aber die Ausnahmelösung sein und eine Einnahme auf Dauer unbedingt mit dem Arzt (auf Grundlage des Blutbilds) abgeklärt werden.
Wer mehr über Nahrungsergänzungsmittel erfahren will, dem kann ich dieses Buch* empfehlen:

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